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Blackberry BB10 Webworks SDK auf Linux

Bisher musste ich immer ein Windows oder MacOSX dafür missbrauchen meine Blackberry Applikationen zu bauen, aber das wird sich für BB10 sehr schnell ändern. Das BB10 Webworks SDK wird zwar nicht offiziell unterstützt, aber badtoyz ist es gelungen, relativ einfach, das SDK auf Linux zu portieren.

Was brauchen wir?

  • Java
  • Signing Keys (entweder von einer alten Installation oder über das Native SDK erstellbar)
  • BB10 Webworks SDK von badtoyz

Falls man seine Singin Keys von einer vorherigen Installation benutzen will, benötigt man ein paar Dateien: yourkeyname.p12, barsigner.csk and barsigner.db. Die befinden sich, je nach Betriebssystem, an unterschiedlichen stellen:

  • Windows® XP:  %HOMEPATH%\Local Settings\Application Data\Research In Motion
  • Windows Vista® and Windows 7®:  %HOMEPATH%\AppData\Local\Research In Motion
  • Mac OS:  ~/Library/Research In Motion

Die Keys kopieren wir nach: ~/.rim/ Wenn jedoch das Native SDK benutzt werden soll,brauchen wir nach Erhalt der Keys diese noch aktivieren:

blackberry-signer -register -csjpin PIN -storepass KeystorePassword AppSigningCSJFile DebugTokenCSJFile

Als nächstes brauchen wir das SDK und das bekommen wir am besten direkt über guthub:

$ git clone https://github.com/badtoyz/BB10-WebWorks-SDK-Linux.git
Cloning into ‘BB10-WebWorks-SDK-Linux’…
remote: Counting objects: 527, done.
remote: Compressing objects: 100% (413/413), done.
remote: Total 527 (delta 65), reused 525 (delta 63)
Receiving objects: 100% (527/527), 10.54 MiB | 887 KiB/s, done.
Resolving deltas: 100% (65/65), done.

Über git kann man dann auch das SDK aktuell halten und ich empfehle jedem @bbdevlinux und @badtoyz zu folgen um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Jetzt haben wir das BB10 Webworks SDK auf Linux und können direkt die erste Applikationen bauen. Ich habe dazu die bbui.js samples genommen:

bbwp samples.zip -g KeyStorePassword -buildID number -o /path/to/folder

So einfach ist das und da fragt man sich doch warum RIM das nicht selber unterstützt…

BB10 auf dem Blackberry Playbook

In den letzten Tagen wurde viel über das neue BB10 von Blackberry berichtet und man konnte erste Einblicke von dem neuen Betriebssystem erhalten. In der Regel kommt man jedoch nur in den genuss von dem neuen OS auf einem Entwickler Gerät oder einem Emulator. Alles nicht wirklich handlich, aber findigen Leuten ist es gelungen das BB10 auf das Playbook zu installieren. Die Anleitung basiert auf der von BlackberryBase.net.

UPDATE: Am besten vorher das Gerät von allen Programmen befreien, sonst wird das ein durcheinander und direkt mit der Winchester 10.0.9.388 Firmware beginnen.

UPDATE 2: Ich habe das Playbook einmal ge-bricked als ich es mit der Winchester Firmware auf Werkseinstellungen zurücksetzten wollte.

Auf gehts! Um BB10 zu installieren brauchen wir erst einmal Dingleberry und die BB10 Firmware (alte Firmware – besser die hier). Die Firmware kopieren wir in ein Unterrichtens von Dingleberry:

unzip Dingleberry-3.3.3-Linux.zip
mkdir Firmware/Custom
cp /path/to/winchester.sdk-10.0.9.388-nto+armle-v7+signed.bar Firmware/Custom/

Das kniffelige kommt jetz das Playbook mit dem Computer zu verbinden. Das Playbook selber muss im Developer Mode sein und im Mac Mode sein.

Nachdem unser Playbook mit dem Computer verbunden ist und eine IP Adresse hat können wir Dingleberry starten. Ich musste beim Playbook die IP “169.254.0.1” wählen, weil Dingleberry sich sonst nicht verbinden wollte (hard coded IP?).

Die Installation dauert ein paar Minuten und man kann sich ruhig einen Tee holen gehen. Wenn man noch welchen hat (unbedingt neuen Tee in Japan kaufen nächsten Monat).

Am Ende der Installation wird das Playbook neu gestartet und es verharrt in der Ansicht mit dem Bokeh und “Blackberry Playbook” als anzeige und verändert fröhlich seine Farbe – genau jetzt “Continue” klicken, weil sich ansonsten nichts ändert. Anschließend hat man sein BB10 installiert und, nicht wundern, es sieht nicht wirklich anders aus. Es sind nur noch die installierten Programme geblieben (vielleicht sollte man vorher das Playbook einmal auf Werkseinstellungen zurückstellen).

Aber wo sind die ganzen Applikationen? BBM? Die müssen wir noch zusätzlich installieren und bekommen ein schönes Paket von hier. Zum Installieren von Applikationen bevorzuge ich das Greasemonkey Script Playbook App Manager. Funktioniert wunderbar unter Linux :)

ABER nicht so voreilig damit, als erstes installieren wir ein BB10 Update auf 10.0.9.388 aus dem Paket mit den Applikationen. Also das ganze nochmal, aber diesmal mit der “winchester.sdk-10.0.9.388-nto+armle-v7+signed.bar” Firmware.

Vielleicht mag jemand testen ob man direkt die Winchester Firmware installieren kann? Das wäre super :) Funktioniert! Über den App Manager kann man jetzt alle Dateien auf einmal auswählen und installieren.

Und schon kann man sich einen kleinen Einblick auf BB10 machen, aber so wirklich gut sieht das ganze auf dem Playbook nicht aus. Nach einem Neustart werden alle Programme doppelt angezeigt und das ändern der BBID funktioniert auch nicht. Es ist und bleibt ein Hack und ist nicht wirklich brauchbar. Ich werde mal schauen ob es möglich ist selbst kompilierte BB10 Apps zu installieren. Wer also einen richtigen Einblick von BB10 erhalten will, sollte sich ein Dev Alpha besorgen oder noch warten..

Google Nexus 7 Review

Ich habe mir mein erstes Android gekauft und es wurde das Nexus 7 von Google. Die Veröffentlichung hatte ich wegen einem Urlaub nicht mitbekommen und erst ein paar Tage später erfahren. Direkt in England bei Google  bestellt und nachdem TNT es endlich geschafft hatte das Paket zu liefern war es dann vor ein paar Tagen auch bei mir in Deutschland angekommen.

Bis jetzt hatte ich mein Blackberry Playbook welches auch ein 7 Zoll Bildschirm hat. Ich liebe diese Größe einfach, weil es schön handlich ist und in fast jede Tasche passt. Bei den unzähligen Reviews von dem Nexus wurde dies auch immer hervorgehoben. Da frage ich mich doch ob die jemals ein anderes 7 Zoll Tablet in der Hand hatten? Es ist jetzt nicht wirklich was bahnbrechendes und eine Innovation aus jahrelanger Forschung…

Hardware

Das auspacken war nach den unendlichen Unboxing Videos auch kein Problem und das erste was mich überraschte war wie leicht das Gerät ist. Verglichen zum Playbook ist es ein kleines Fliegengewicht und sehr gut in einer Hand zu halten. Die Verarbeitung ist sehr gut und von den bekannten Hardware Problemen ist bis jetzt noch nichts zu spüren. Die Abstände vom Display zum Rand sind auch ausreichend und man tippt nicht aus versehen auf dem Display herum. Wenn man das Gerät eine weile benutzt. bemerke ich dass auf der hinteren linke Seite etwas warm wird. Ich muss das noch etwas beobachten, aber das fühlt sich nicht ganz super an und ist ziemlich mittig mit einer Größe von ein paar Zentimeter. Vielleicht versteckt sich dort die CPU? Den Akku musste ich nach fünf Tagen das erste mal wieder Laden und im Moment spiele ich recht viel mit dem Gerät herum und das sollte schon passen. Für knapp 200 Euro für die 8GB Variante ist das ein sehr guter Deal. Da kann man nichts falsch machen.

Software

Die Hardware ist sehr wichtig, aber so ist es auch die Software. Mein erstes Android! Ich war schon ein bisschen aufgeregt. Das Nexus 7 bringt natürlich das reine Android 4.1 alias Jelly Beans mit und wird nicht noch halb umgeschrieben, wie das bei anderen Herstellen normal ist. Angeschaltet, WLan eingerichtet, mit einem Google Account registriert und schon war es voll Betriebsbereit. Ich musste mich erst einmal an das neue OS gewöhnen und vermisste sofort das schöne “wischen” bzw. die Gesten von dem Playbook. Aber auch an die digitalen Knöpfe von Android kann man sich schnell gewöhnen. Was mir sofort auffiel war, dass das Menü nicht im Querformat verfügbar ist. Nur wenn Applikationen dies unterstützen funktioniert es. Ich benutzte ein 7 Zoll Tablet eigentlich fast immer im Querformat. Wieso passt sich das Menü nicht an? Das nervt enorm! Die Geschwindigkeit ist jedoch sehr gut. Kein ruckeln oder langes warten, dass Programme gestartet werden.

Android

Ich kenne die vorherigen Versionen von Android nicht, aber kann sagen das sich Jelly Bean sehr gut anfühlt. Wie bereits angesprochen läuft es sehr flüssig. Die Notification Bar ist schnell zu erreichen und ist recht übersichtlich. Die Anzeige der Batterie ist jedoch nicht dazu zu bringen sich in Prozent anzuzeigen. Man muss immer in die Einstellungen gehen um sich den Status in Prozent anzuschauen (aber auch dazu gibt es bestimmt ein Widget). Viel Einstellen lässt sich in dem Android nicht wirklich. Ich konnte noch nicht mal herausfinden wie ich einen globalen Proxy einrichten kann. Geht das überhaubt? Etwas was ich auf dem Playbook vermisse, aber auf Android standard ist, sind die Eingabemöglichkeiten von asiatischen Zeichen. Fantastisch!

Das System ist noch kein mal eingefroren oder abgestürzt und reagiert immer gut. Android 4.1 sieht nach einem stabilen Betriebssystem aus und ich denke Google ist da auf einem richtigen Weg.

Apps

Im “Play Store” von Google befinden sich unzählige Programme. Nicht mit den von der App World vergleichbar. Die Qualität ist jedoch auch nicht immer die beste. Viele Programme die ich im Store gefunden habe, sind für kleine Displays gemacht und sehen nicht zu gut auf dem 7 Zoll großen Display aus. Ein Filter fehlt komplett. Dafür gibt es Programme die ich auf dem Playbook schmerzlichst vermisse wie z.B. Kindle, TED, Skype und ein paar kleinere. Der Chrome Browser ist auch recht schnell und neue Tabs werden im Hintergrund geöffnet (ein Traum). Leider werden viele Seiten nicht mit der Mobile Seite geöffnet sondern mit der normale Desktop Ansicht. Diese ist nicht immer optimal und man muss sich auf die Suche von der mobilen Seite machen.

Fazit

Ich finde das Gerät sehr gut gelungen und der Preis ist fantastisch. Wenn jetzt noch ein paar gute Hüllen veröffentlicht werden, könnte das Nexus ein täglicher Begleiter werden (3G wäre auch super). Wie sich der Akku und die Programme auch ohne W-LAN verhalten werde ich die nächsten Tag mal testen und auf einen ersten Trip mitnehmen. Es muss sich erst noch Beweisen…

London 2012 Medals Blackberry Application

Bei Google gibt es eine fantastische Seite (Desktop & Mobile) auf der man sich schnell über die Olympischen Spiele in London informieren kann. Von dem Olympischen Komitee gibt es sogar ein paar Offizielle Blackberry Applikationen. Ich selber bin nicht wirklich so interessiert in die Sommer Spiele und finde eigentlich nur interessant wer, wie viele Medaillen gewinnt :)

Deswegen habe ich mit wenig Aufwand die Offizielle Google Seite ein bisschen auseinander genommen und eine kleine Blackberry Applikation erstellt die nur das wichtigste anzeigt – die Top 10 der Medaillen.

OTA Download: Install (from your Blackberry Browser)
Source Code: londonmedals.zip

UPDATE: Es gibt einen kleinen Bug. Man kann bis in das unendliche Scrollen… also nicht versuchen das Ende zu finden ;)

Javascript: Multilingual

Wenn man eine Seite oder Applikation für mehrere Sprachen zur Verfügung stellen will braucht man Bausteine. Hier und Jetzt ganz einfach:

 var language = {
 	"en": {
 		bla: "Englisch"
 	},
 	"de": {
 		bla: "Deutsch"
 	}
 };

var lang = "en";
var text = language[lang];
alert(text.bla);
Das lag schon länger als Draft herum, aber ein Devblog Eintrag hat es wieder zum Vorscheinen gebracht.

WebWorks Push Application

Gerade die “Push” Funktionalität von RIM funktioniert wunderbar und schont den Akku der Clients. Seit dem SDK 2.1 gibt es Änderungen in der API für WebWorks Anwendungen und deswegen möchte ich ein kleines Beispiel veröffentlichen um Push Nachrichten zu empfangen. Der Code umfasst nur die Applikation für den Blackberry – nicht um einen Push an RIM zu senden.

Die neue API macht es einem viel einfacher, weil man nicht mehr verschiedene XMLRequests machen muss. Außerdem kann man endlich von jeder IP auf die Testserver zugreifen und muss nicht eine freischalten. Trotzdem muss man sich für die “Push Essentials” noch registrieren und bekommt einen Port und Id für die App zugewiesen. Die Dokumentation wird auch immer besser…

index.html

<!DOCTYPE html PUBLIC “-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN” “http://www.w3.org/TR/html4/loose.dtd”>
<html>
<head>
<meta http-equiv=”Content-Type” content=”text/html; charset=UTF-8″>
<meta name=”viewport” content=”width=device-width,height=device-height,user-scalable=no,initial-scale=1.0″>
<script type=”text/javascript” src=”js/action.js”></script>
<body style=”margin: 0em; padding: 0em; border-style: none; background:white;”>
<button id=”Register” onclick=”openBISPushListener();”>openBISPushListener</button><br>
<button id=”De-Register” onclick=”cancelSubscription();”>cancelSubscription</button><br>
<div id=”resultDiv”></div>
</body>
</html>

action.js

var port = YOURPORT;
var serverUrl = “http://pushapi.eval.blackberry.com”;
var appId = “YOURAPPID”;
var max = 100;
var wakeUpPage = “index.html”;

function cancelSubscription() {
blackberry.push.closePushListener();
}

function openBISPushListener() {
try {
var ops = {port : port, appId : appId, serverUrl : serverUrl, wakeUpPage : wakeUpPage, maxQueueCap : max};
blackberry.push.openBISPushListener(ops, onData, onRegister, onSimChange);
}
catch (err) {
alert(err);
}
}

function onRegister(status) {
if (status == 0) {
alert(“success”);
}
else if (status == 1) {
alert(“network error”);
}
else if (status == 2) {
alert(“rejected by server”);
}
else if (status == 3) {
alert(“invalid parameters”);
}
else if (status == -1) {
alert(“general error”);
}
else {
alert(“unknown status”);
}
}

function onData(data) {
var resultDiv = document.getElementById(“resultDiv”);
try {
resultDiv.innerHTML += “<br>” + blackberry.utils.blobToString(data.payload);
return 0; //indicate acceptance of payload for reliable push
}
catch (err) {
alert(err);
}
}

function onSimChange() {
var resultDiv = document.getElementById(“resultDiv”);
resultDiv.innerHTML += “<br>” + “SIM card is changed!”;
}

Blackberry Playbook und Linux

Damit man auf die SMB Freigabe auf dem Playbook unter Linux zugreifen kann muss man ein bisschen was machen. Als erstes müssen wir auf dem Playbook die Datenfreigabe aktivieren:

Settings -> Storage & Sharing -> USB Connections -> Connect to Mac

Dann muss man noch “File Sharing” und “Password Protect” aktivieren und ein Passwort vergeben. Dann können wir auch schon das Playbook per USB verbinden. Mittels “ifconfig -a” sollten wir jetzt ein usb0 Gerät sehen:

usb0: flags=4098<BROADCAST,MULTICAST>  mtu 1500  metric 1
ether XX:XX:XX:XX:XX:XX  txqueuelen 1000  (Ethernet)
RX packets 0  bytes 0 (0.0 B)
RX errors 0  dropped 0  overruns 0  frame 0
TX packets 0  bytes 0 (0.0 B)
TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0

Ein Gerät ohne IP hilft uns nicht wirklich, also lassen wir dhcpd die Arbeit machen:

[root@host ~]# dhcpcd usb0
dhcpcd[9533]: version 5.2.12 starting
dhcpcd[9533]: usb0: rebinding lease of 169.254.91.114
dhcpcd[9533]: usb0: NAK: from 169.254.74.157
dhcpcd[9533]: usb0: broadcasting for a lease
dhcpcd[9533]: usb0: offered 169.254.74.158 from 169.254.74.157
dhcpcd[9533]: usb0: acknowledged 169.254.74.158 from 169.254.74.157
dhcpcd[9533]: usb0: checking for 169.254.74.158
dhcpcd[9533]: usb0: leased 169.254.74.158 for 43200 seconds
dhcpcd[9575]: usb0: usb0: MTU set to 1500
dhcpcd[9533]: forked to background, child pid 9590

usb0: flags=4163<UP,BROADCAST,RUNNING,MULTICAST>  mtu 1500  metric 1
inet 169.254.74.158  netmask 255.255.255.252  broadcast 169.254.74.159
inet6 XXXX::XXXX:XXXX:XXXX:XXXX  prefixlen 64  scopeid 0x20<link>
ether XX:XX:XX:XX:XX:XX  txqueuelen 1000  (Ethernet)
RX packets 71  bytes 12014 (11.7 KiB)
RX errors 0  dropped 0  overruns 0  frame 0
TX packets 16  bytes 1880 (1.8 KiB)
TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0

Das “mini subnet” das wir bekommen ändert sich jedes mal. Das muss man beachten wenn man ein Script schreibt. Nachdem wir jetzt eine IP haben können wir die Freigabe mounten:

mount -t cifs -o username=playbook,password=XXX,rw //169.254.74.157/media /mnt/playbook

XXX spiegelt das Passwort wieder welches wir auf dem Playbook festgelegt haben. Und vola wir können Daten kopieren.

Ich habe mir ein kleines Script geschrieben das mir die Arbeit abnimmt. Download: playbook

Blackberry Playbook Review

Den Ausfall von RIMs Netzwerk im Oktober hat mit Sicherheit jeder mitbekommen und hatte was zu Lachen. Jedenfalls wenn er nicht einen Blackberry benutzt. Knapp vier Tage ging nichts auf dem Blackberry und ich habe so viel wie im ganzen Monat Telefoniert und SMS verschickt. Wäre das Netzwerk ein paar Tage vorher ausgefallen wäre ich Orientierungslos in den Wäldern von Schweden unterwegs und hätte ein ernsthaftes Problem. Ein tolles Beispiel wie abhängig wir doch von der Technik sind.

Zur gleichen Zeit gab es ein Angebot in UK von digigood um ein Playbook 16GB günstig zu erwerben. Da musste ich einfach zuschlagen. Hatte ja nichts anderes zu tun ;) Das Gerät war auch nach vier Tagen in meinen Händen und ich war überrascht wie schwer es ist. Man fühlt das man etwas hochwertiges in der Hand hat. Wohl eher in den Händen, denn lange kann ich es nicht in einer Hand halten. Das geht nur wenn ich es auf den Fingern liegen habe. Die größe macht es aber auch nicht zu einem Einhandgerät sondern kann super mit zwei Händen gehalten und bedient werden. Ich finde das 7″ eine super Größe für ein Tablet ist dass man gerne mit nimmt. Das iPad fühlt sich jetzt wie ein Schlachtschiff an und ist viel zu groß. Fürs Sofa reicht es aber immer noch.

Nach dem ersten Einschalten ging es direkt zur Einrichtung von dem W-Lan und anmelden mit der Blackberry ID. Danach gab es eine kleine Einführung in die Bedienung und die Installation der letzten Firmware. Alles in allem keine 15 Minuten. Gefolgt von der Kopplung mit meinem Bold war alles sehr schnell gemacht.

Ich bin immer noch in der Erkundungsphase aber wollte schon ein paar Eindrücke loswerden und versuche nicht zu voreingenommen zu sein. Gekauft habe ich es aus einer Laune heraus und wollte eigentlich warten bis es ein Gerät mit 3G gibt. Ich bereue es aber auf keinen Fall. Das Playbook fühlt sich sehr gut in der Hand an und die Größe ist Fantastisch für ein Tablet auf Reisen. Es könnte sogar mein Kindle 3G als Reisebegleiter ablösen, aber das wird sich noch zeigen. Das Betriebssystem QNX läuft ohne ruckler oder hacken. Ich musste noch nie neu starten und die Bedienung ist sehr Intuitive. Die GUI macht echt Spass und sieht gut aus.

Die Installierten Apps wie Facebook, Docs to Go, NFS, Wetter, Music, Video und so weiter machen wofür sie geschrieben wurden. Der Browser hat mich sehr überrascht. Ich bin den RIM OS7 Browser gewöhnt und der ist nicht wirklich der beste. Die Seiten werden schnell aufgebaut, gutes scrollen und Flash funktioniert gut. Der sollte so schnell wie möglich auf meinen Bold… Der andere teil der Welt der Applikationen auf dem Playbook sieht eher nichtig aus. Es gibt nicht wirklich viele Apps und von einer guten Twitter App ist keine in Sicht. Die einzige einigermaßen gute und funktionierende ist TweetBook und kostet ein halbes Vermögen. Dafür gibt es aber auch Apps wie einen rss reader “glimps” den ich fantastisch finde oder auch InstaPhoto. Es besteht Nachholbedarf und ich denke RIM weiss das.

Wie ich schon schrieb ist die Hardware sehr gut verarbeitet und fühlt sich nach etwas an. Das Display ist sehr Hell und die Farben sehen ordentlich aus. Die Batterie hingegen hat mich bis jetzt noch nicht überzeugt. Ich schätze das es maximal 5 Stunden mit W-Lan und Bridge überlebt. Das Laden der Batterie über USB am Computer ist so langsam da kann man die Prozente mitlesen und mit frischen Strom aus der Steckdose dauert es auch ein bisschen. Das ist eigentlich ein “Killerargument” und RIM muss da unbedingt was ändern. Hoffentlich wird das noch besser. Ich werde es weiter beobachten. Die Kamera habe ich noch nicht wirklich getestet und den Video Chat auch noch nicht.

Die Blackberry Bridge bringt Email, BBM und PIM auf das Playbook. Das funktioniert und wenn man das Playbook hochkant hält kann man mit der Daumentechnik sogar recht fix tippen. Als Blackberry Besitzer finde ich die Lösung nicht schlecht, aber für alle ohne Blackberry sollten warten bis RIM eine Firmware veröffentlicht das auch native Email und PIM beinhaltet. Ich Spiele jetzt weiter Samurai 2 und mal schauen wie sich das Playbook im Alltag schlägt…

UPDATE:

Das Playbook besitze ich nun ein paar Tage und es war schon mit mir unterwegs. Ich bin absolut begeistert von der Größe des Gerätes. Genau wie das Kindle kann man das Playbook überall mit hinnehmen und es ist nicht schwer. Das iPad war nur ein Sofa-Gerät und es verlässt mich in ein paar Stunden. Die Bedienung ist genial, Apps gibt es auch genug, Flash funktioniert und das Display ist super. In einer Hand kann man es auch halten und zum Spielen ist es gut mit zwei Händen zu bedienen. Ich kann das Gerät einfach nur empfehlen. Top!

WebWorks XML Parser

XML Parser in Javascript sind schnell geschrieben. Gehen wir von folgender Struktur aus:

<xml>
<name>Nadine</name>
<id>15</id>
</xml>

Je nachdem wie man die Datei einließt muss man das vor dem Parsen machen. Im Beispiel ist das “data”:

var parser = new DOMParser();
var doc = parser.parseFromString(blackberry.utils.blobToString(data, ‘UTF-8’), ‘text/xml’);

var name = doc.getElementsByTagName(“name”)[0].childNodes[0].nodeValue;
var id = doc.getElementsByTagName(“id”)[0].childNodes[0].nodeValue;

Das war es. Pures Javascript.

Mein Blackberry 9900 Review

Nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich endlich sagen das es ein Blackberry Bold 9900 zu mir geschafft hat. Es hat sich aber dennoch gelohnt zu warten. Das Gerät ist der Wahnsinn. Es hat wieder fast die Größe des ursprünglichen Bolds 9000er und somit eine größere Tastatur als der 9700er. Der Bold ist glaube ich knapp einen halben Zentimeter dünner und somit der dünnste Blackberry den es bis jetzt gibt. Das Display ist auch gewachsen und kann mit einer super Grafik glänzen. Auch wenn wieder alles größer geworden ist so liegt das Gerät gut in der Hand. Um aber auf dem Touchpad ordentlich was zu treffen sollte man das Gerät schon in beide Hände nehmen, weil man sonst einen Fingerspagat machen muss. Das “neue” Blackberry OS7 ist nur ein kleines Update von dem OS6 und wie ich finde hat es keine eigene Versionsnummer verdient.

Wenn man das Gerät aber erst etwas später bekommt, kann man sicher sein das es schon ein, zwei neue Firmwares gibt. Der Upgrade Prozess war diesmal aber ungemein schwieriger bzw. nervtötender weil es irgendwelche Treiber Probleme mit Windows 7 gibt. Um das zu Beheben habe ich den Desktop Manager installiert und danach konnte ich die Firmware upgraden wie gewohnt. Ein andere Tipp (Danke @DerBastiS4) ist das Blackberry anzuschließen, Treiber im Device Manager zu entfernen und dann mittels dem Windowsupdate nachinstallieren.

Es gibt auch schon eine Firmware mit Unterstützung zur Japanischen Eingabe. Das IME hat sich ein bisschen geändert und ähnelt jetzt ein bisschen mehr dem von einem Computer. Die Felder sind auch größer zum auswählen. Ich bin mir noch nicht sicher ob man das wirklich nötig war.

Das Gerät habe ich erst seit Freitag und somit kann ich nicht wirklich sagen wie schlecht der Akku ist. Ich werde in den nächsten Tagen mehr dazu sagen können.

UPDATE:

Nach einer Woche mit dem neuen Blackberry kann ich sagen, dass es der beste Blackberry ist den ich je in der Hand hatte. Es ist eine super Weiterentwicklung vom ursprünglichen Bold. Erstmals kann ich sagen dass der 9900er richtig schnell ist. Der Browser und Apps sind normal zu benutzen und machen Spaß. Die Interaktion mit Touchscreen und Tastatur ist perfekt. Man navigiert mit Touch und kann wie gewohnt über die Tastatur schnell Tippen. Ich will es nicht mehr missen. Der Akku ist mit der .353 Firmware absolut in Ordnung. Einen Tag hält er bei regelmäßiger Benutzung aus und Abends sind noch zwischen 50 und 35 Prozent verfügbar. Mit jeder Firmware wird das sicherlich noch besser. RIM OS7 ist jetzt nicht wirklich viel anders als OS6, aber viele kleine nervende Sachen kann man selber einstellen.

Wer auf der Suche nach einem ultimativen Kommunikationsgerät ist, dann ist der Bold 9900 genau richtig. Dank Push Technologie sind Email,Twitter,Facebook,BBM und was es nicht noch alles gibt super schnell auf dem Blackberry.

Blackberry WebWorks Umgebung

So langsam läuft der Support für das Eclipse Plugin bei RIM aus und ich sollte auf WebWorks umsteigen. Leider geht das nicht einfach so, weil RIM momentan in ihrer “transition” ist. Das heist es gibt kein wirkliches IDE. Die Entwicklerumgebung baut sich aus WebWorks SDK, Blackberry Simulator (oder Ripple) und einem Editor zusammen. Nachdem wir nun wissen was wir brauchen fangen wir erst einmal mit dem herunterladen aller benötigten Dateien:

  1. Java JDK
  2. WebWorks SDK
  3. Blackberry Emulator
  4. Editor

Das Java SDK und WebWorks SDK gibt es auf der Widget Seite und auf einer anderen den  Emulator. Alles heruntergeladen und Installiert kann es schon losgehen. Als Editor probiere ich Notepad++ aus.

Um erst einmal mit den neuen Tools ein bisschen zu Spielen will ich eine vorhandene App neu verpacken. Nach gefühlten 13 Stunden habe ich dann eine Anleitung im Forum gefunden. Zunächst wollte ich aber erst noch meine Keys auf dem neuen Computer aktivieren. Sollte eigentlich recht einfach sein wie man es hier nachlesen kann, aber leider bekomme ich einen Fehler das ich keine weiteren Benutzer mehr einrichten kann.

Unable to register client ‘BLA’ because  there are no more registration attempts.

Darum werde ich mich später kümmern, aber wenn das heißen sollte das ich für einen neuen Computer neue Keys brauche dann finde ich das schon Fies. Die Keys gibt es jetzt kostenlos. Wohoo!

Versuchen wir also eine Widget App die ich in Eclipse (+ Plugin) erstellt habe unter WebWorks zu erstellen ohne eine kleinste Änderung vorgenommen zu haben. Der Prozess hat sich auf die CMD verlagert.

  1. Zip datei mit dem Code erstellen (Dateien müssen in Root sein).
  2. App erstellen (Beispiel stammt aus der Anleitung weiter oben)
cd "C:\Program Files\Research In Motion\BlackBerry WebWorks Packager"
bbwp "c:\WebWorks\AppFolder\MeineZipDatei.zip"

Und es hat ohne Probleme funktioniert meinen alten code mit WebWorks neu zu Compilieren. Danach konnte ich das Programm in dem Emulator starten und funktionierte wie es geschrieben war :) Leider nach wie vor nur unter Windows. Mehr später…

 

RIM OS6 und Japanische Eingabe auf dem Blackberry 9700

Es gleicht fast einem Wunder, aber RIM hat es tatsächlich geschafft mit dem ersten Offiziellen Release von OS6 eine funktionierende Japanische Eingabe für den Bold 9700 mit QWERTZ Tastatur zu veröffentlichen. Nachdem das beim letzten mal über ein Jahr gedauert hat klappt es plötzlich auf Anhieb. Vielen Dank.

Download: 9700jAsia_PBr6.0.0_rel1478_PL6.6.0.86_A6.0.0.380_Vodafone_Essar_Limited.exe

Es gibt schon Leaks mit einer höheren Versionsnummer und ein paar mehr Bugfix. Ich habe mit die .380 nun auf meinen Installiert und bin super zufrieden. Es läuft stabil und die Performance stimmt auch. Was mich am meisten bei OS6 begeistert ist die “Universal Search”, “Social Feeds” und die neuen “Notifications”. Der Blackberry ist und bleibt einfach ein Nachrichten-Genie.